Die weißen Steine

Entdeckungsreise in die Welt der Urzeit

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Hell Creek Formaion Titel

Die Hell Creek Formation

Posted on März 5, 2021Juni 29, 2022 by Markus Kretschmer
Lesedauer 10 Minuten

In meinem Roman Die weißen Steine gelangt eine Schulklasse auf mysteriösem Wege in die späte Kreidezeit. Genauer: in die sogenannten Hell Creek Formation, also in etwa dort, wo sich heute das Gebiet des US-amerikanischen Bundesstaats Wyoming erstreckt. Wir reisen in den amerikanischen Mittleren Westen, genau zwischen den Rocky Mountains und den endlosen Weiten der Prärie, die aus zahlreichen Western-Filmen bekannt sind. Cowboys und Indianer kommen in meinem Buch zwar nicht vor, aber auch in der Kreidezeit war dieses Gebiet schon ein weites, gebrochenes Plateau, aus dem vereinzelte Bergkämme aufragten.

In der Hell Creek Formation kann man den Übergang von der Kreide zum Paläogen, dem darauffolgenden Zeitalter, selbst als Laie gut erkennen: Die sogenannte K-Pg-Grenze zeichnet sich in einer etwa 2cm dicken und schwarz gefärbten Linie in den Gesteinsschichten ab. Diese Linie entstand wahrscheinlich als direkte Folge eines gewaltigen Meteoriteneinschlages, welcher der Kreidezeit und der Herrschaft der Dinosaurier ein abruptes Ende setzte. Sie ist in gleichalten Ablagerungen auf der ganzen Welt zu sehen, nicht nur in Hell Creek.

Makoshika State Park
Die Hell Creek Formation (Makoshika State Park) heute. Links im Bild ist gut die K-Pg-Grenzlinie zu erkennen.

Das Gebiet dieser nordamerikanischen Fossillagerstätte erstreckt sich über die hetuigen U.S.-Bundesstaaten Montana, Wyoming sowie North und South Dakota, wo sie sich in der Zeit von vor 68 bis 66 Ma ablagerte.Hell Creek Karte


Das Ökosystem von Hell Creek

Heute ist Wyoming eine Gegend mit kontinentalem Klima. Niederschläge sind dort selten, das Land ist eher trocken. Interessanterweise finden wir in den kreidezeitlichen Gesteinsschichten der Hell Creek Formation aber vor allem die Sedimente aus Flusslandschaften. Sie muss damals also ein regen- und damit wasserreicher Lebensraum gewesen sein, also ganz anders ausgesehen haben als heute. Viele Dinosauriern, aber auch einer ganzen Menge anderer Tiere fanden hier ein Zuhause.

Vor allem die Fossilien von eng ans Wasser gebundenen Tieren wie Amphibien, Schildkröten und Krokodilen sind dort häufig zu finden. Und natürlich findet man dort auch zahlreiche Süß- und Salzwasserfische. Aus der Hell Creek Formation stammen auch einige der bekanntesten Dinosaurier der Populärkultur, wie die berühmten Gattungen Tyrannosaurus, Triceratops, Pachycephalosaurus, Edmontosaurus und Ankylosaurus.

Eine Liste der Bewohner der Hell Creek Formation findest du hier.

Highlight Tierprofile


Die Landschaft der Hell Creek Formation vor 66 Ma

Reisen wir in die Zeit des Maastrichtiums, ist also vieles anders als heute. Im Osten von Hell Creek, dort wo sich unserer Tage die Prärie als ein endloses Meer aus Gras erstreckt, gab es zu jener Zeit tatsächlich ein Meer! Durch seine Nähe zum Pierre Seaway herrschte im Wyoming vor 66 Millionen Jahren noch ein maritimes Klima vor. Der Pierre Seaway ist einer der übriggebliebenen drei Arme des einstigen Western Interior Seaway, eines einst riesigen Binnenmeeres. Noch einige Jahrmillionen vor der Handlung von Die weißen Steine teilte er den kompletten nordamerikanischen Kontinent der Länge nach in zwei Hälften. Über dem Meer verdunstet die subtropische Sonne tagein, tagaus ungeheure Wassermassen, die als Wolken durch den stetigen Südostwind aufs Festland getrieben werden. An den Gebirgshängen im Landesinneren stauen sich die Wolken auf und es kommt dort besonders während der Sommermonate zu starken Regenfällen. Das Land wird durch ein Netz von unzähligen Flüssen, Bächen, Seen und Flüssen wieder entwässert, und so gelangt das Wasser wieder ins Meer.

Würden wir an der Ostküste der Hell Creek Formation an Land gehen, würden wir auf dem Weg nach Westen oft erleben, dass sich die Landschaft ändert. Machen wir nun eine Reise durch diese vielseitigen Lebensräume und schauen wir, welchen prähistorischen Geschöpfen wir dort begegnen können!

Highlight Meine Welt


Die Hochsee des Pierre Seaway

Tiefsee

Zur Zeit seiner größten Ausdehnung war der Western Interior Seaway mehr als 1.000 Kilometer breit und an den tiefsten Stellen bis zu 900 Meter tief. Im Maastrichtium zog sich dieses Meer aber immer weiter zurück und sollte kurz nach dem Ende der Kreidezeit ganz verschwinden. Zur Zeit, als unsere Geschichte spielt, gibt es bereits kaum noch mesopelagiale Zonen, also Wassertiefen von mehr als 200 Metern.

Dennoch ist das lichtdurchflutete Flachmeer der bei weitem artenreichste Teil des Ökosystems. Die Artenvielfalt reicht von winzigen Planktonkrebsen über die bunt schillernden Ammoniten, tausende von Fisch-Arten bis zu den großen Meeresreptilien, die an der Spitze der marinen Nahrungskette stehen. Das Meer ist über ein Netz von ausgedehnten Mangrovensümpfen und breiten, brackigen Flusssystemen direkt mit der Hell Creek Formation verbunden und kann als Teil von ihr angesehen werden. Viele Fische, Schildkröten und andere Meereslebewesen fühlen sich sowohl im Salz- als auch im Brackwasser wohl. Sie nutzen das Landesinnere sogar gerne als ihre Kinderstuben. Und sogar einen Dinosaurier kann es mal ins Meer verschlagen: während der Regenzeit können aufgedunsene Kadaver an Stellen mit ablandiger Strömung weit ins Meer hinausgetragen werden.

Hin und wieder kommt es vor, dass sich auch Tiere aus komplett anderen Gegenden in den Pierre Seaway verirren, oder diesen wegen seines reichhaltigen Nahrungsangebots sogar gezielt aufsuchen. So sollte man sich, falls man tatsächlich dort baden oder tauchen gehen möchte, sich bewusst sein, dass man buchstäblich in ein Aquarium des Teufels steigt. Riesige Raubfische, mächtige Haie und vor allem die gefürchteten Mosasaurier kommen auch im Pierre Seaway vor.


Wattenmeer, Sandbänke und Flussmündungen

Hell Creek Formation Watt

Der Mond ist der Erde in der Kreidezeit noch ein gutes Stück näher als heute. Er hat in Nähe der Küste einen entscheidenden Einfluss auf das Landschaftsbild. Ein schneller Gezeitenwechsel und ein hoher Tidenhub formen die dortige Landschaft und ließen sie sich dauernd verändern. Die Küste ist nur bei Ebbe überhaupt sichtbar, dann bildet sie einen paradiesischen Sandstrand. Durch den vulkanischen Einfluss ist der Sand mancherorts auch schwarz. Bei Flut hingegen erstrecken sich ausgedehnte Mangrovensümpfe bis weit ins Landesinnere.

Flugsaurier sind in Hell Creek vergleichsweise selten. Dieser Lebensraum ist aber dafür ein Tummelplatz vieler unterschiedlicher Vogelarten. Schon von weitem machen die Vögel durch ihr Gekreisch auf die Nähe der Küste aufmerksam. Mancherorts nisten sie auch an hohen Kalksteinklippen, die viele Millionen Jahre zuvor noch die Riffkante des zurückgewichenen Meeres gebildet haben. Durch Bewegungen der Erdkruste wurden sie weiter aufgefaltet und sorgen für ein malerisches, zerklüftetes Landschaftsbild an der Küste.

Große Dinosaurier kommen nur selten an den Strand. Hin und wieder sieht man jedoch einige Theropoden dort auf Fischfang gehen, oder sie suchen nach Fressbarem, das das Meer angespült hat.


Mangroven

Hell Creek Formation Sumpf

Besonders in den Sommermonaten während der Regenzeit gibt es im Nordamerika der späten Kreidezeit eine hohe Niederschlagsquote, die für die Pflanzenwelt ein wahrer Segen ist. Diese Pflanzen sind so ziemlich die gleichen, die wir heute in der Gegend am Mittelmeer oder an den Küsten des tropischen Amerikas und Asiens vorfinden. Die Landschaft selbst ähnelt stark dem heutigen amerikanischen Südwesten mit seinen Bayous und Mangrovenwäldern, die kilometerweit ins Landesinnere reichen.

In den zahlreichen, brackigen Flusskanälen, die während der Flut oft mehr als 30 Meter breit sein können, findet man viele Tiere, die eigentlich eher im offenen Meer zuhause sind. Sogar größere Haie sind in den Mangroven keine seltenen Gäste. Sie treten hier jedoch in Konkurrenz zu anderen großen Süß- und Brackwasserfischen und vor allem zu den Krokodilen und Champsosauriern, die besser an diesen Lebensraum angepasst sind. Auch viele verschiedene Amphibien- und vor allem Schildkrötenarten leben hier.

Der einzige eng ans Wasser gebundene Dinosaurier von Hell Creek, der relativ häufig in den Mangroven anzutreffen ist, ist der Hadrosaurier Edmontosaurus. Andere Dinosaurier verschlägt es dorthin nur selten.


Zypressen- und Bruchwälder

Hell Creek Formation Fluss

Erst nach mehreren Kilometern erheben sich Hügel aus den Sümpfen. Das Landschaftsbild ändert sich, je weiter man nach Westen geht. Dort wird die Sumpflandschaft allmählich durch einen Gürtel aus feuchten Zypressenwäldern abgelöst, der von vielen Flüssen durchzogen wird. In der Regenzeit führen viele dieser Flüsse regelmäßig hochwasser, sodass die Wälder mehrere Monate im Jahr überflutet sind.

Dieser wasserreiche Lebensraum bietet vielen Tieren ein Zuhause, besonders natürlich den unzähligen Insektenarten, die ihre Larven im Wasser ablegen. Fische sind hier die artenreichsten Wirbeltiere. Amphibien und ans Wasser gebundene Reptilien wie Schildkröten, Champsosaurier und Krokodile kommen ebenfalls häufig vor. Im Geäst der Bäume nisten zahlreiche Vogelarten und gehen in der Mittagssonne auf Insektenfang. Die Nacht gehört dagegen den Säugetieren, die in den Bruchwäldern ebenfalls relativ häufig sind. Das größte Säugetier von Hell Creek ist das Didelphodon. Es hat sich perfekt an ein Leben in Wassernähe angepasst.

Natürlich leben in den Bruchwäldern auch viele Dinosaurier. Ornithomimus seiht aus dem Wasser gern Kleinkrebse. Ankylosaurus, Edmontosaurus und hin und wieder auch die mächtigen Triceratops sind auf krautige, niedrig wachsende Pflanzen aus. Auf der Lauer liegt auch gerne einmal ein Acheroraptor– oder Pectinodon-Rudel. Dakotaraptor ist dagegen selten, weil dieses Gebiet auch regelmäßig von Tyrannosaurus aufgesucht wird. Besonders die Jungtiere des mächtigen Raubsauriers bevorzugen die schattigen Bruchwälder für die Jagd auf unvorsichtige Beutetiere.


Nadel- und Laubmischwälder

Hell Creek Formation Sequoia

Auf höherem Gelände, abseits der Flüsse und Sümpfe, wachsen auch höhere Bäume, die das Landschaftsbild überall dort dominieren, wo das Wasser leichter abfließen kann. Die Bäume wirken der Bodenerosion entgegen und haben riesige Waldgebiete geschaffen, die ebenfalls ein artenreiches Ökosystem im Ökosystem sind. Der vulkanische Ursprung dieser Landschaft ist überall gut sichtbar. Der Boden ist bunt, einerseits lehmig und braunrot, andernorts wieder schwarz von den erkalteten Lavaströmen. Hier dominieren vor allem Nadelhölzer das Landschaftsbild. Besonders Fichten, aber auch hohe Araukarien- und mächtige Mammutbäume gehören zu den größten Bäumen. Am Boden wachsen Farne, Palmfarne, Moose und Schachtelhalme, Gräser sind jedoch noch sehr selten.

Zahlreiche Fluginsekten, aber auch Käfer, Tausend- und Hundertfüßer, Schnecken, Spinnen und Skorpione bevölkern den Boden und das Totholz. Sie bilden die Nahrungsgrundlage für viele weitere Tiere wie Echsen, Säugetiere und Vögel. Der größte Vogel hier ist Avisaurus, ein prähistorisches Pendant zu einem Greifvogel.

Für große Dinosaurier ist dieser Wald oft zu dicht, um dort auf Nahrungssuche zu gehen. Stattdessen trifft man hier vor allem kleinere Spezies, wie Leptoceratops, Thescelosaurus, Ornithomimus und Anzu. Diese müssen sich natürlich auch vor Räubern in Acht nehmen, wie Acheroraptor, Pectinodon und Dakotaraptor. Auch die gefürchtete Palaeosaniwa, ein rieisger Waran mit tödlichem Gift, lauert in diesen Wäldern. Wenn Tyrannosaurus-Jungtiere ihre Eltern verlassen, sind diese Wälder für sie der am besten geeignete Lebensraum, wo sie an der Spitze der Nahrungskette stehen. Das einzige Tier, dass vor ihnen einigermaßen sicher ist, ist der gepanzerte Denversaurus.


Farnprärien und Hochebenen

Es gibt in Hell Creek auch einige wenige Gegenden, die nahezu waldfrei sind. Lediglich einige vereinzelte Araukarien und tiefwurzelnde Buchen- oder Eichenbäume recken sich dort in die Höhe. Ansonsten findet man dort vor allem Büsche und Sträucher, sowie viele fruchtragende, aber nicht besonders hoch wachsende Pflanzen. Was überrascht: Gras ist hier noch nicht zu finden, das war in der Kreidezeit noch sehr selten. Die vorherrschenden Bodendecker waren Farne, Bärlappe und Moose. Zu Beginn der Regenzeit konnte diese Landschaft sich auch binnen weniger Wochen in ein reines Blumenmeer verwandeln.

Es waren die großen Dinosaurier, die diese Landschaften formten. Herden von Edmontosaurus, aber auch von Triceratops weiden auf diesen Ebenen, wo sie eine viel besssere Sicht auf Feinde haben. Dort können sie sich auch untereinander vergesellschaften. Hier führen sie ihre Paarungs- und Revierkämpfe aus, und hier legen sie auch ihre Nistkolonien an. Es gibt jedoch eine vielzahl auch kleinerer Dinosaurier, die den Riesen auf die ausgedehnten Ebenen folgen. Struthiomimus, Thescelosaurus, Ankylosaurus und Anzu sind häufig dort zu finden, gelegentilich auch der dickköpfigen Pachycephalosaurus.

Fleischfresser sind hier mit nur einer einzigen Ausnahme sehr selten: dem Tyrannosaurus. Die offenen Ebenen gehören als Jagdrevier ihm allein. Andere Theropoden wagen sich seinetwegen nicht dort hinaus. Auch Tyrannosaurus legt an den Waldrändern, die zur Ebene führen, gern seine Nisthügel an. Hier kann er sie gut gegen Nesträuber und Eierdiebe verteidigen. Und die gibt es hier reichlich: Säugetiere und Reptilien sind auf den Ebenen ebenfalls häufig zu finden. Nicht zuletzt ihretwegen behalten alle Dinosaurier ihre Jungen dort immer gut im Auge.


Vulkanplateaus und felsiges Hochland

Geographie Berghang

Wenn man noch weiter landeinwärts geht, stößt man nicht selten auf mächtige Steilwände aus Basalt und auf ausgedehnte Lavafelder. Sie sind das Resultat des heftigen Vulkanismus, der auch in Hell Creek das Landschaftsbild entscheidend prägt. Die Kreidezeit war eine der vulkanisch aktivsten Perioden der Erdgeschichte. Und auch wenn Nordamerika noch zu den Gegenden mit eher seltenen Ausbrüchen zählt, kommen sie dennoch vor.

Die Vegetation wird auf den Hochplateaus und an den Calderen der Vulkane spärlicher. Karge Felslandschaften findet man hier, wo hauptsächlich Nadelhölzer wie Araukarien, Kiefern und Pinien, vereinzelt aber auch Palmen und Magnolienbäume noch gedeiehen. Vielerorts ist der Boden jedoch nur von Felsen bedeckt, die in der Gluthitze des Sommers vor sich hinbacken.

Folglich verirren sich in diese staubtrockene Landschaft nur Tiere, die mit nur sehr wenig Wasser auskommen. Große Dinosaurier sind hier so gut wie niemals zu finden. Allerdings trifft man hier schon einmal auf Struthiomimus oder Trierarchuncus, die auf dem Vulkanplateau nach Insekten jagen und Aas fressen. Der größte Dinosaurier, der hier verhältnismäßig häufig ist, ist Pachycephalosaurus. Er ist ein geschickter Kletterer und ein nicht wählerischer Allesfresser, der auch mit der zähesten Pflanzenkost zurechtkommt.


Berg- und Lorbeerwälder

Hell Creek Formation Lorbeerwald

Weiter im Westen erreicht man schließlich ein gewaltiges Gebirge, das in ferner Zukunft zu den Rocky Mountains werden wird. In der späten Kreidezeit jedoch ragen die Gipfel der Laramidischen Gebirgskette noch mehr als 7.000m in die Höhe. Ihre Hänge sind noch bis in große Höhen von dichten Wäldern bewachsen. Hauptsächlich wachsen hier Lorbeergehölze. Diese wiederstandsfähigen Bäume zehren von den feuchten Luftmassen, welche von der Küste ins Landesinnere ziehen und sich an den Gipfeln aufstauen. Oberhalb der Baumgrenze wird die Vegetation dagegen schnell sehr viel karger, die Gipfel sind sogar völlig kahl und wenn überhaupt nur in den heißesten Monaten mit einigen Flechten bewachsen. Auf den höchsten liegt dagegen das ganze Jahr Schnee.

In den Bergwäldern blüht dagegen das Leben. Sie sind der Zufluchtsort für alles, was gut klettern kann. Vögel, Reptilien und sogar einige an die Höhe angepasste Amphibien kommen hier sehr häufig vor. Auch Säugetiere sind nicht selten. In den zahlreichen Höhlensystemen, die tief in die Gebirge hineinreichen, findet man oft komplett isolierte Ökosysteme mit einer ganz eigenen Tierwelt vor, die sich komplett an die ewige Finsternis angepasst haben.

Weiter unten in den Tälern, zwischen den Ranken und den Lorbeerbäumen, fühlen sich auch einige kleine Dinosaurier wohl. Für Leptoceratops, Pachycephalosaurus, Anzu und Denversaurus ist dies der bevorzugte Lebensraum. Der Spitzenprädator hier ist der gefürchtete Dakotaraptor, ein intelligenter Jäger, der meist paarweise auf die Pirsch geht.


Die weiteren Kapitel aus der Serie „Die Welt der weißen Steine“:

Highlight Hell Creek Die Hell Creek Formation

Die Geographie am Ende der Kreidezeit

Dinge zwischen Himmel und Erde

Von Flüssen und Bergen

Klima und Wetter

Die Welt der Pflanzen


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