Name: Amia fragosa („Zerbröckelter Kahlhecht“)
Beschrieben: 1927 von Eric K. Jordan
Ordnung: Amiiformes; Familie: Amidae (Kahlhechte)
Länge: ♂ bis zu 0,6m; ♀ bis zu 0,75m
Gewicht: ♂ bis zu 4kg; ♀ bis zu 6kg
Ernährung: carnivor
Beschreibung:
Der Kahlhecht Amia, englisch auch Bowfin genannt, ist ein Raubfisch, der vor allem in Flüssen, Seen und gelegentlich auch im Brackwasser der Mangrovensümpfe zu finden ist. Er ist ein Einzelgänger und Lauerjäger, der vor allem kleineren Fischen, aber auch Amphibien und gelegentlich sogar kleine Säugetiere und Wasservögel erbeutet.
Die Weibchen werden mit etwa 75cm im Durchschnitt etwas größer. Sie haben auch nicht das Tigermuster, das für die Männchen typisch ist. Um gegenseitig keine Konkurrenz zueinander darzustellen, halten sie sich vor allem in Grundnähe auf. Die Männchen hengegen gehen lieber im Dickicht aus Wasserpflanzen jagen. Nur zur Laichzeit zu Beginn der Regenzeit kommen sie zusammen. Die Männchen bauen während dieser Zeit Nester am Gewässergrund. Nach der Eiablage verlässt das Weibchen das Nest unverzüglich, welches dann allein vom Männchen aggressiv gegen alle Eindringlinge verteidigt wird.
Hin und wieder springen die vorwitzigen Fische aus dem Wasser, um nach Insekten zu schnappen. Manchmal stranden sie dabei unabsichtlich an Land. Kahlhechte verfügen jedoch über eine hochspezialisierte Schwimmblase. Mit dieser sind sie in der Lage, für kurze Zeit an Land zu überleben und Luft zu atmen. So überleben sie meistens ihre „Ausflüge“ in die Welt über der Oberfläche, bis sie sich mit ihren kräftigen Flossen wieder ins kühle Nass gerettet haben.
Trivia zu Amia:
Kahlhechte gehören zu den häufigsten Fischfossilien aus der Hell Creek Formation. Diese Fische überlebten übrigens nicht nur das Massenaussterben am Ende der Kreidezeit, es gibt sie sogar noch heute! Der Kahlhecht ist somit ein lebendes Fossil und der letzte Vertreter einer recht urtümlichen Gruppe der Knochenfische, die ihre Blütezeit im Mesozoikum hatten.
Kahlhechte sind mit den echten Hechten, die zu den moderneren Knochenfischen gehören, nicht eng verwandt.
Amia in Die Weißen Steine:
Band II:
In Die weißen Steine sind Kahlhechte die am häufigsten auftretenden Fische und eine wichtige Nahrungsquelle für die in der Kreidezeit gestrandeten Menschen. Ein vorwitziger Amia fragosa springt um Kapiel „Rettung“ aus einem Teich direkt vor die Füße von John, der so an eine dringend benötigte Mahlzeit kommt.
Der Kahlhecht in der Wikipedia:
Und hier geht’s zurück zur Seite Leben in der Urzeit! |
Hat dir dieser Artikel gefallen?
Für noch mehr Lesestoff schau gerne in die Kategorie Meine Bücher. Alle meine Werke findest du auch in der Sidebar rechts – mit einem direktlink zu Amazon, wo du sie gleich bestellen kannst.
Wie kannst du Die Weißen Steine sonst noch unterstützen?
|
Klar, in erster Linie natürlich, wenn du dir eines meiner Bücher kaufst. Aber du kannst mir auch auf anderen Wegen eine große Freude machen:
Ich kriege übrigens auch eine kleine Unterstützung, wenn du etwas völlig anderes kaufst, es muss nicht unbedingt der hier beworbene Artikel sein! Das sind zwar meistens nur Centbeiträge, aber sie helfen dabei, diese Seite am Laufen zu erhalten. Aber wenn du gerade nicht die Zeit oder das Geld für große Bestellungen hast, kannst du mir trotzdem helfen! Folge meiner Seite weiter so lieb, wie du es schon tust, und teilt meine Beiträge mit deinen Freunden. Teilen und Liken kostet nicht viel Zeit. Denn bestimmt gibt es in deiner Freundesliste auch den einen oder anderen, der sich für Dinos oder Abenteuerbücher interessiert. Deshalb würde ich mich riesig freuen, wenn du mich weiterempfehlen würdest! |
Zusammen mit meiner lieben Frau Sahar habe ich auch noch eine Menge mehr zu bieten! Sahar ist nämlich eine großartige Künstlerin und fertigt Gemälde, Lesezeichen, Stofftaschen und viele andere coole Artikel an. Auch mit tollen Urzeit-Motiven! Klick dich einfach mal durch die Beiträge in der Kategorie Produkte & Services. Bestimmt findest du da etwas nach deinem Geschmack. Oder auch ein schönes Geschenk für deine Lieben. |
Einen Grund, anderen eine Freude zu bereiten, findet man schließlich immer!