Name: Alphadon marshi („Marshs erster Zahn“).
Beschrieben: 1929 von George G. Simpson.
Ordnung: Metatheria (Beuteltiere), Familie: Alphadontidae.
Länge: ♂ bis zu 0,3m; ♀ bis zu 0,25m.
Gewicht: ♂ bis zu 0,4kg ♀ bis zu 0,35kg.
Ernährung: omnivor.
Beschreibung:
Auch wenn man sie tagsüber kaum zu Gesicht bekommt, sind Säugetiere in der Hell Creek Formation relativ häufig. Eines davon ist Alphadon, ein Beuteltier, das entfernt an ein modernes Opossum erinnert. Mit etwa 30cm von Kopf bis Schwanz ist Alphadon ein mittelgroßes Säugetier der späten Kreidezeit. Es ernährt sich hauptsächlich von Insekten und Früchten, verschmäht aber auch Aas und das Fleisch kleinerer Wirbeltiere nicht. Gelegentlich verdingt es sich auch als Nesträuber und stiehlt die Eier von Vögeln und kleineren Dinosauriern. Als typischer Opportunist ist es bei der Wahl seiner Nahrung kaum wählerisch.
Alphadons leben als Einzelgänger und finden sich lediglich in der Paarungszeit während des Winters kurz zusammen. Das Weibchen kann bis zu dreimal im Jahr Junge zur Welt bringen. Meist sind es vier bis sechs, die es in seinem Beutel aufzieht, bis diese selbstständig nach Futter suchen können. Von einer Vielzahl natürlicher Feinde bedroht, sind Alphadons meist in der Nacht aktiv. Nur in dicht bewaldeten Gebieten sieht man sie auch am Tag, wo sie sich vor kleineren Dinosauriern gut verbergen können. Alphadons sind auch ausgezeichnete Schwimmer, die sich auch gern in der Nähe von Flüssen und Tümpeln aufhalten, um dort nach Insekten zu jagen.
Trivia über Alphadon:
Alphadon ist eine zeitlich und räumlich weit verbreitete Säugetiergattung der Oberkreide, dessen Fossilien sowohl in Asien als auch Nordamerika häufig gefunden wurden. Insgesamt wurden acht verschiedene Arten beschrieben, es ist jedoch keineswegs sicher, ob es nicht noch viel mehr Arten (und auch Gattungen) dieses Tieres gab. Meistens findet man nämlich nur einzelne Zähne. Aus Hell Creek sind auch schon mehrere Alphadon-Arten bekannt, das Tier gehört dort zu den am häufigsten gefundenen Beuteltieren.
In Die weißen Steine wird ein Alphadon von einem in der Kreidezeit gestrandeten Schüler für eine gewöhnliche Ratte gehalten und durch einen Stockwurf getötet – ein Glückstreffer. Es ist damit seit Tagen die erste Mahlzeit für die ausgehungerten Menschen.
Alphadon in der Wikipedia:
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