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Die weißen Steine

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Dinge zwischen Himmel und Erde

Posted on März 19, 2021August 26, 2025 by Markus Kretschmer
Lesedauer 15 Minuten

Bei einem Besuch in der Urzeit wären es nicht nur die Dinosaurier gewesen, die uns verblüfft hätten. Denn würde man in der Kreidezeit einen Blick auf den Himmel bei Nacht werfen, so hätte jeder mit ein klein wenig Verständnis von Astronomie das Gefühl, als ob einige Dinge total durcheinander geraten wären. Schauen sie uns hier einmal die astronomischen Eigenheiten des Maastrichtiums an – und den Himmel, unter dem T. Rex, Triceratops & co. damals lebten.

 


Der Himmel der Kreidezeit

Im Maastrichtium war der Himmel im Prinzip bei klarem Wetter zwar ebenso blau wie heute. Aber so dürfte deutlich seltener zu sehen gewesen sein als heute! Der hohe Vulkanismus brachte eine große Menge an winzigen Schwebstoffe in die Luft. Der dadurch entstehende Staub und die vulkanischen Aerosole streuten das Sonnenlicht stärker streuten und ließen den Himmel trüber oder matter erscheinen. Dazu kam das deutlich wärmere Klima: Mehr Wasserdampf und häufigere Wolkenbildung sorgten dafür, dass der Himmel vielerorts milchiger wirkte und die Sonne an manchen Tagen durch einen leichten Dunstschleier schimmerte. Bei Sonnenauf- und -untergängen verstärkten Staub und Feuchtigkeit die Rot- und Orangetöne, sodass der Himmel phasenweise deutlich farbintensiver war. Die Sonnenauf- und Untergänge lieferten im Maastrichtium ein überaus romantisches Himmelspektakel! [1] [2] [3] [4]

Der Sternenhimmel hingegen sah vor 66 Millionen Jahren allerdings schon ziemlich anders aus als heute. Die meisten Sterne, die wir heute kennen, gab es damals zwar schon. Sie sind teilweise sogar deutlich älter als unsere noch relativ „junge“ Sonne, die erst rund 4,6 Milliarden Jahre alt ist. Doch unsere Sonne, und mit ihr auch das ganze Sonnensystem, bewegt sich genauso auf einer Bahn um das Zentrum der Milchstraße herum, wie sich die Planeten wiederum um sie selbst bewegen. Ein solcher Umlauf, ein sogenanntes galaktisches Jahr, dauert etwa 225 bis 250 Millionen Jahre. Insofern befand sich unser Sonnensystem vor 66 Millionen Jahren noch an einer komplett anderes Position als heute! Auch die Sterne selbst, die sich oft auch in weit entfernten Galaxien befinden, ändern durch ihre Eigenbewegung langsam ihre Position. [5] [6] [7] [8]

Deshalb wären die vertrauten Sternbilder stark verzerrt oder gar nicht wiederzuerkennen gewesen. Manche der heute hellsten Sterne haben auch noch nicht für uns sichtbar geleuchtet, andere Sterne, die wir damals hätten sehen können, sind heute längst erloschen. Markante Sternbilder wie den Großen Wagen, die Tierkreiszeichen oder auch den Polarstern hätte man am Himmel der Kreidezeit also vergeblich gesucht. Die zu ihnen gehörenden Sterne waren zwar sehr wahrscheinlich schon da. Aber manche von ihnen wären von der damaligen Position der Erde an einer völlig anderen Position, andere nur schwach und wieder andere auch gar nicht sichtbar.


Problem mit Uhren und Kalendern…

Doch schon am Tage fängt die Verwirrung an: In der Kreidezeit drehte sich die Erde nämlich noch etwas schneller um ihre eigene Achse als heute, weshalb ein Tag (also eine volle Erdumdrehung) nur etwa 23 ½ Stunden dauerte. Forscher haben dies herausgefunden, indem sie fossile Muscheln (u.a. Torreites sanchezi) untersucht haben. Diese Rudisten bauen ihre Kalkschalen jeden Tag ein kleines Stück weiter. Also genauso wie Bäume, die Jahresringe bilden, bilden diese Tiere extrem feine „Tagesringe“. Mit modernen Geräten (z. B. Lasermikroskopen und Röntgenanalysen) kann man sie zählen und vermessen und auch den Zyklus eines Jahres bestimmen, da die Muscheln im Sommer schneller wachsen als im Winter. Bringt man beide Zyklen zusammen, also Tages- sowie Jahres-Zyklus, kommt man auf etwa 372 Tage pro Jahr.[9]

Im Laufe eines Jahres bleibt aber die Gesamtzeit, welche die Erde um die Sonne braucht, immerzu gleich. Die Keplerschen Gesetze besagen, dass ein Erdenjahr auf der Bahn, die sie um die Sonne führt, exakt 8765 Stunden, 48 Minuten und 36 Sekunden benötigt. Dieser Wert blieb in der gesamten Geschichte unseres Planeten nahezu konstant. [10] Heute braucht die Erde dafür insgesamt 365,25 Tage (die 0,25 gleichen wir aus, indem wir alle vier Jahre ein Schaltjahr einfügen). Wenn aber nun während des Maastrichtiums ganze 372 Rotationszyklen in einem Jahr stattfanden, kann der Tag in der Kreidezeit nur insgesamt etwa 23,5 Stunden lang gewesen sein. Mit unseren heutigen Uhren und Kalendern würde man also in der Kreidezeit also schon bald durcheinanderkommen. [9]


Der Mond

Woran liegt es denn, dass sich die Erde im Laufe ihrer Geschichte also spürbar verlangsamt hat? Tatsächlich ist der „Übeltäter“ niemand geringeres als unser Mond. Denn nicht nur die Erde, sondern auch der Mond, machte in der langen Zeit seit dem Ende der Kreidezeit seine Sperenzchen. Der Grund: Die Anziehungskräfte zwischen Erde und Mond verursachen die Gezeiten. Und dabei wird ganz langsam einerseits die Rotationsenergie der Erde auf den Mond übertragen. Die Erde dreht sich dadurch immer langsamer, wodurch die Tage länger und pro Jahr allmählich weniger werden. Andererseits hat das auch Auswirkungen auf den Mond: Er bewegt sich mit jedem Zyklus Stück für Stück immer weiter von der Erde weg. Pro Jahr sind das etwa 3,8cm, also etwa die gleiche Geschwindigkeit, mit welcher ein Fingernagel wächst. [11] [12]

Im Laufe der 66 Jahrmillionen seit Ende der Kreidezeit ist also der Abstand zwischen Mond und Erde deutlich größer geworden, nämlich um vielleicht bis zu 2.500 Kilometer. Das wäre also etwa so weit wie eine Autofahrt von Norddeutschland nach Süditalien. Das jährliche Abdriften des Mondes scheint aber nicht linear zu verlaufen, sondern könnte sich im Laufe der langen Zeit immer mehr beschleunigt haben. Andere Studien kamen jedenfalls zu dem Ergebnis, dass der Mond auch „nur“ rund 2.200 Kilometer in den letzten 100 Millionen Jahren abgewandert ist. Demnach wäre er im Maastrichtium der Erde auch noch deutlich näher gewesen, vielleicht sogar nicht mehr als 1.000 Kilometer weiter weg, als er es heute ist. Das wäre immerhin noch eine Strecke wie von Flensburg bis nach Garmisch-Partenkirchen. [9] [13] 

Fakt ist also: Der Mond muss am Himmel immerhin ein klein wenig größer und heller geschienen haben als heute. Mit bloßem Auge wäre das aber kaum aufgefallen. Heute ist der Mond im Mittel ganze 384.400 Kilometer von der Erde entfernt. Egal ob nun 2.500 oder 1.000 Kilometer mehr – das wäre trotzdem weniger als 1% der Entfernung, die er in der Kreidezeit noch zu uns hatte! Weil der Mond aber dichter an der Erde lag, war auch seine Umlaufbahn kürzer als heute. Da er sich außerdem auch mit einer höheren Geschwindigkeit bewegte, war auch der Mondzyklus leicht kürzer als heute. Doch auch dies würde bei unter einem Prozent mehr an Nähe und Geschwindigkeit kaum ins Gewicht fallen.

Globale Auswirkungen

Lediglich was die Anzahl der Mondzyklen pro Jahr angeht gäbe es bei etwa einer „Woche“ mehr im Jahr eine geringfügige Veränderung: Statt 12,36 Mondzyklen pro Jahr gäbe es im Kreidezeit-Jahr etwa 12,8 Zyklen von Neumond zu Neumond. Das ist zwar immer noch ein sehr kleiner, aber immerhin doch spürbarer Unterschied. Durch die größere Nähe zur Erde beeinflusste der Mond auch die Gezeiten stärker. Der Tidenhub war dadurch höher. Auch der Wechsel zwischen Ebbe und Flut vollzog sich durch die schnellere Erdrotation etwas zügiger als heute. Aufgrund der bisher errechneten Werte kann man von rund 1,7 % stärkeren Gezeitenkräften ausgehen.[9]

Für das bloße Auge oder für einen Spaziergang am Strand wäre das also noch kein dramatischer Unterschied. Aber in der Summe, über Ozeane und flache Schelfmeere auf der ganzen erde verteilt, wirkt sich das schon aus! So könnte es regional zu höheren Flutpegeln gekommen sein. Und weil damals viel mehr flaches Schelfmeer existierte, könnten Gezeiten regional sogar deutlicher spürbar gewesen sein, weil wir es mit größeren Flächen zu tun haben, auf denen sich das Wasser bewegen konnte. Wattenmeerbereiche wie heute an der Nordsee könnten somit im Maastrichtium weiter verbreitet gewesen sein als heute. Und vom schnelleren Gezeitenwechsel profitierten auch großflächige Mangrovenwälder, die sich an den Küstenlinien der Hell Creek Formation, aber auch in vielen anderen Teilen der Welt bis weit ins Landesinnere hinein ausbreiteten.

Mond-Vulkanismus

Nähme mann in der Kreidezeit nun ein Fernrohr zur Hand und untersucht den Mond auf seine typischen Details, dann würden aber tatsächlich deutliche Unterschiede zu heute zu erkennen sein. Die Oberfläche des Mondes, aber auch aller anderen Planeten könnte nämlich teilweise deutlich anders ausgesehen haben als heute. Auf den erdähnlichen Planeten und Monden gab es andere Gebirgsformationen und Impaktkrater, die heute unter jüngeren Kratern liegen. Und besonders faszinierend: auf seiner Oberfläche waren sogar Vulkane aktiv!

Eine wegweisende Studie untersuchte winzige Glaskügelchen in Bodenproben der chinesischen Chang’e‑5-Mission. Durch chemische Analysen (Isotopen, Spurenelemente) konnte eindeutig festgestellt werden, dass sie vulkanischer Herkunft sind, und nicht wie zuvor gedacht durch Meteoriteneinschläge entstanden. Die Altersbestimmung ergab ein Alter von ca. 120 Millionen Jahren, was auf aktive Vulkane während der Kreidezeit hinweist. Auch Orbitalaufnahmen der Lunar Reconnaissance Orbiter (LRO) zeigen geologisch noch sehr junge Flächen, die kaum durch Eimnschlagskrater gezeichnet sind.  Eine Rekunstruktion der Kraterzahl dieser irregular mare patches (IMPs) konnte für die jüngsten Lavaströme ein Alter von unter 100 Millionen Jahren ausweisen, in Einzelfällen waren manche Eruptionen wohl sogar unter 50 Millionen Jahren alt. Dies macht es sehr wahrscheinlich, dass man im Maastrichtium gelegentlich noch Eruptionen auf dem Mond sehen konnte, vielleicht sogar mit bloßem Auge, wenn sie wie eine blutrot leuchtende Wunde an der Mondoberfläche schimmerten.[14] [15] 


Die Planeten und andere Himmelskörper

Um die kleinen, aber feinen Unterschiede beim Erscheinungsbild unserer kosmischen Nachbarn zu erkennen, bräuchten wir allerdings ein leistungsfähiges Teleskop. Dann würde aber wahrscheinlich auch nur erfahrenen Astronomen auffallen, dass der eine oder andere Krater auf dem Mars vielleicht noch nicht da war, oder sich die Gebirgsstruktur beim größten Vulkan des Sonnensystems, des Olympus Mons, vielleicht geringfügig verändert hat – weil dieser Vulkan auf dem Mars in der Kreide auf jeden Fall noch aktiv war, und es vielleicht sogar immer noch ist.[16]  

Jupiters Stürme…

Eine etwas auffällige Veränderung gäbe es wohl beim Jupiter: dessen berühmter roter Fleck ist ein mehrere Jahrhunderte alter Wirbelsturm, der bereits Robert Hooke und Giovanni Domenico Cassini im 17. Jahrhundert auffiel. Aber in der Kreidezeit gab es ihn noch nicht. Es ist jedoch möglich, dass sich andere, vielleicht ganz ähnliche Flecken der Oberfläche des Gasriesen befanden.[17] [18] [19]

Hypothetisches Erscheinungsbild von Jupiter und Saturn während der Kreidezeit.

… und Saturns Ringe

Die Ringe des Saturns haben sich wiederum erst in der Mitte der Kreidezeit gebildet und sind wahrscheinlich erst etwa 100 Ma alt. Das bedeutet, dass der zweitgrößte Planet im Sonnensystem wohl auch ein anderes Erscheinungsbild hatte als heute. Die markanten Ringe waren wohl noch deutlich heller und deutlicher zu sehen. Das vermutet man, weil die Ringe des Saturn überwiegend aus Wassereis bestehen. Feine Teilchen werden durch Saturns Magnetfeld, Sonnenstrahlung und Einschläge von Mikrometeoriten ins Innere des Planeten gezogen oder hinausgeschleudert. Über Millionen Jahre wird der Ring also immer dünner.

Jedes Mal, wenn kleine Meteoriten oder Staubteilchen in die Ringe treffen, lagern sie dunklere Stoffe ab. Dadurch werden die ursprünglich hellen Eispartikel allmählich „schmutziger“ und dunkler, sind also von der Erde aus immer weniger gut zu sehen.[24] Da dasselbe auch für andere Planeten gilt, könnten auch Jupiter, Uranus und Neptun in der Kreidezeit noch einen deutlich sichtbareren Ring gehabt haben als heute. Das ist allerdings bislang nur schwer zu klären und daher spekulativ.

Veränderungen der Erde

Auch wenn die Planeten in der Kreidezeit bereits unseren heutigen sehr ähnlich waren, so gilt das definitiv nicht für die gesamte Erdgeschichte. Die Erde hat selbst einige spektakuläre Phasen erlebt. Sie war nämlich zeitweilig von roten Ozeanen bedeckt,[20] mal hatte sie ein purpurnes Band um den Äquator,[21] und zeitweilig war sie sogar zu einem einzigen großen Schneeball gefroren.[22]

Und während des Ordoviziums, also lange vor den Dinosauriern vor etwa 466 Ma,könnte die Erde vorübergehend sogar einen Ring gehabt haben, ähnlich wie heute der Saturn. Dieser bestand wohl aus den Überresten eines großen Asteroiden, der sich der Erde bis in ihren Roche-Radius genähert und dort zerrissen wurde. In einer Studie wurde ein auffälliger Ring aus 21 Kratern auf der Erde nachgewiesen, die alle exakt innerhalb von 30° des damaligen Äquators entstanden. Zusätzlich schlägt die Studie vor, dass dieser Ring die Sonneneinstrahlung abgeschattet und so die Hirnantische Eiszeit sowie eines der größten Massenaussterben der Erdgeschichte ausgelöst haben könnte.[23]


Der Himmel der Zukunft

Sterne und Himmelskörper werden ihre Position natürlich auch in der Zukunft weiter verändern, sodass wir unseren Nachthimmel in einigen Jahrmillionen Jahren auch schon nicht mehr wiedererkennen werden. Die Sternbilder werden sich weiter verschieben, auch der Polarstern wird wandern und eines fernen Tages nicht mehr den Norden anzeigen. Stattdessen wird wohl Vega in etwas mehr als 10.000 Jahren der neue Polarstern werden.[25] Mehrere heute helle und sehr auffällige Sterne wie Betelgeuse und Antares werden wahrscheinlich bereits in weniger als einer Million Jahre das Ende ihrer Lebensdauer erreicht haben und in einer gewaltigen Sopernova explodieren. [5] [6] [7] [8] [26]

Die Erdrotation wird ebenfalls langsamer und langsamer, und so bekommen unsere Tage mehr und mehr Stunden, aber das Jahr dafür immer weniger Tage. Auch Mond wird immer kleiner: er entfernt sich weiterhin von der Erde, mit immer größer werdendem Abstand pro Jahr. Doch keine Angst: Verlieren werden wir ihn wahrscheinlich nie. Theoretisch könnte der Mond zwar eine Entfernung erreichen, in der er nicht mehr an das Gravitationsfeld der Erde gebunden wäre. Dann würde er die Sonne umkreisen. Doch wie gesagt nur theoretisch: bis er so weit wäre (in 7 Milliarden Jahren!) wäre das Sonnensystem längst untergegangen. Die Kraft der Gezeiten wird sich allerdings trotzdem immer weiter abschwächen – ganz leicht natürlich. Das kann in der fernen Zukunft durchaus Auswirkungen auf die Lebensräume in den Küstengewässern haben. Vom Tidenwechsel sind viele Meerestiere direkt abhängig. [9] [10] [11] [12]

Der Tod der Sonne

In ferner Zukunft – wann genau lässt sich nicht sagen – wird auch unser Stern, die Sonne, ihr Ende finden. Sie  befindet sich derzeit in ihrer Hauptreihenphase, in der sie Wasserstoff in ihrem Kern zu Helium fusioniert. Dieser Prozess erzeugt die Energie, die die Sonne zum Leuchten und unserer Erde ihre Wärme bringt. Mit der Zeit wird der Wasserstoff im Kern der Sonne aber allmählich zur Neige gehen. Wenn das in etwa 5 Milliarden Jahren geschieht, wird die Sonne beginnen, nur noch in ihrem Kern Helium zu fusionieren, was zu einer Expansion der äußeren Schichten führt. Das heißt: Die Sonne wird sich dann zu einem sogenannten Roten Riesenstern ausdehnen, dessen äußere Schichten sich erheblich vergrößern werden. Merkur und Venus, vielleicht sogar Erde und Mars werden dann von ihr komplett verschlungen oder zumindest erheblich beeinflusst werden. Leben wird dann jedenfalls auf keinem der inneren Planeten noch möglich sein.

Während dieser Phase wird die Sonne einen großen Teil ihres äußeren Gases ins All abstoßen und eine ausgedehnte Hülle aus Gas und Staub bilden. In den äußeren Schichten wird Helium weiter fusionieren, wobei schwerere Elemente wie Kohlenstoff und Sauerstoff entstehen. Währenddessen wird der Kern der Sonne zu einem kompakten Überrest schrumpfen, der als Weißer Zwerg bezeichnet wird. In einem Weißen Zwerg findet keine Kernfusion mehr statt, er strahlt aber nach wie vor Wärme aus, die jedoch im Laufe der Zeit allmählich abnimmt. Dies ist die letzte Phase im Leben eines Sterns wie unserer Sonne. [27] [28] [29]


Fehlerkorrektur

Wichtige Anmerkung: Jeder Mensch macht Fehler. Vieles in diesem Artikel habe ich seit seiner ersten Veröffentlichung vor über fünf Jahren grundlegend überarbeiten müssen. Meine Recherchen zur Astronomie während der Kreidezeit, die ich für meine Geschichte unternommen habe, haben leider an vielen Stellen falsche Ergebnisse geliefert, wie mir inzwischen klar wurde. Als absoluter Laie auf dem Gebiet fiel es mir schwer, zutreffende Informationen von Folklore und Falschannahmen, oder bereits bestätigte Theorien von reinen Hypothesen angemessen zu trennen. Auch in Dokumentationen und Kinoproduktionen sieht man leider oft einen ziemlichen Quatsch, den ich hier leider zu oft und zu dramatisch reproduziert habe. Bei der „Nachlese“ – also der Überarbeitung der Neuauflage – habe ich viele der astronomischen Daten noch einmal gründlicher überprüft. Und stellte mit einigem Ärger darüber fest, dass ich vieles, wirklich vieles was hier einst angegeben war, korrigieren musste.

Hier stand zum Beispiel einmal, dass sich das Universum in der Kreidezeit ja noch nicht so weit ausgedehnt hätte und die Planeten im Sonnensystem deshalb noch näher an der Erde und heller am Nachthimmel zu sehen waren. Ist aber völliger Quatsch mit Soße: Nur der Teil mit der Ausdehnung des Universums stimmt – allerdings hat das nur minimale und kaum spürbare Auswirkungen auf die Bahnen der Erde. Die Planeten waren damals genauso hell von der Erde aus zu sehen wie heute. Den wohl folgenreichsten Fehler habe ich bei der Berechnung des Mondorbits gemacht und mich dabei um den Faktor 10 vertan. So habe ich eine viel zu große Nähe zum Mond angenommen, den Mond am Nachthimmel viel zu riesig beschrieben und auch einen falschen Mondkalender mit nur 25 Zyklustagen fabuliert.

Folgen für den Aufbau meiner Geschichte

Das hatte schwere Folgen für meine Timeline, die ich für Die Weißen Steine angelegt habe. Für jeden Tag, den meine Figuren in der Kreidezeit erleben dürfen, habe ich auch die Mondphase in der jeweiligen Nacht angegeben. Es spielt ja in einer Welt ohne künstliche Lichtquelle sehr wohl eine Rolle, wie hell der Mond in der Nacht scheint, wenn die Figuren mal ein Abenteuer nach Sonnenuntergang (üb-)erleben sollen. Wenn du aber nun plötzlich wieder vier Mondphasen zusätzlich einfügen musst, bringt das die Timeline ziemlich durcheinander. Erst recht, wenn du an manchen Stellen wiederum konkrete Daten erwähnst, wenn eine der Figuren dann nämlich an einem bestimmten Tag Geburtstag hat oder ausrechnet, wie viele Tage er / sie bereits in der kreidezeitlichen Wildnis zugebracht hat.

Das kann man im Nachhinein nur sehr schwer bis unmöglich korrigieren. So können sich in der aktuellen Timeline, in der ich wieder korrekt 29 Mondphasen verwende, nun deutliche Widersprüche zum Text in der Geschichte ergeben. Ich könnte das nun im Nachhinein zwar auch Wahrnehmungsstörungen und Erinnerungslücken der Figuren andichten, oder einfach durch das Stilmittel des unzuverlässigen Erzählers erklären. Ein für den Leser aber vielleicht lustigerer Fun-Fact ist es aber wohl, dass der Autor einfach nur nicht der Beste in Mathe ist. Und das möchte ich an dieser Stelle aufrichtig zugeben.

Die weißen Steine – Neue Alte Welt ist übrigens in einer Neumondnacht als Buch herausgekommen.


Die weiteren Kapitel aus der Serie Meine Welt:

Die Geographie am Ende der Kreidezeit

Dinge zwischen Himmel und Erde

Von Flüssen und Bergen

Klima und Wetter

Quellenangaben:

  1. G. Keller, J. Punekar & P. Mateo (2016), Upheavals during the Late Maastrichtian: Volcanism, climate and faunal events preceding the end-Cretaceous mass extinction, Palaeogeography, Palaeoclimatology, Palaeoecology, 441, 137–151, https://doi.org/10.1016/j.palaeo.2015.06.034.

  2. J. S. K. Barnet, K. Littler, D. Kroon, M. J. Leng, T. Westerhold, U. Röhl & J. C. Zachos (2018), A new high‑resolution chronology for the late Maastrichtian warming event: Establishing robust temporal links with the onset of Deccan volcanism, Geology, 46, 147–150, https://doi.org/10.1130/G39771.1.

  3. Alexa Fischer, Sietske J. Batenburg, André Bahr, Silke Voigt, Anne Rheinberger, Sarah Schmickal, Silvia Rheinberger, Markus Greule, Stefan Rheinberger & Oliver Friedrich (2025), Precession-paced late Maastrichtian bottom-water dynamics, Communications Earth & Environment, 6, Article 239, https://doi.org/10.1038/s43247-025-02219-y.

  4. Thomas Westerhold, Edoardo Dallanave, Donald Penman, Blair Schoene, Ursula Röhl, Nikolaus Gussone & Junichiro Kuroda (2025), Earth orbital rhythms links timing of Deccan Trap volcanism phases and global climate change, Science Advances, 11, eadr8584, https://doi.org/10.1126/sciadv.adr8584.

  5. Leong, Stacy (2002), Period of the Sun’s Orbit around the Galaxy (Cosmic Year), The Physics Factbook.

  6. National Radio Astronomy Observatory (2015), How long does it take the Sun to orbit the center of our galaxy?, NRAO: Ask the Astronomers, https://public.nrao.edu/ask/how-long-does-it-take-the-sun-to-orbit-the-center-of-our-galaxy/.

  7. Michel Fich & Scott Tremaine (1991), The mass of the Galaxy, Annual Review of Astronomy and Astrophysics, 29, 409–445, https://doi.org/10.1146/annurev.aa.29.090191.002205

  8. W. Dehnen & J. J. Binney (1998), Local stellar kinematics from Hipparcos data, Monthly Notices of the Royal Astronomical Society, 298, 387–394, https://doi.org/10.1046/j.1365-8711.1998.01600.x. arxiv.org+8academic.oup.com+8

  9. Niels J. de Winter, Steven Goderis, Stijn J. M. Van Malderen, Matthias Sinnesael, Stef Vansteenberge, Christophe Snoeck, Joke Belza, Frank Vanhaecke & Philippe Claeys (2020), Subdaily‑Scale Chemical Variability in a Torreites Sanchezi Rudist Shell: Implications for Rudist Paleobiology and the Cretaceous Day‑Night Cycle, Paleoceanography and Paleoclimatology, 35, e2019PA003723, https://doi.org/10.1029/2019PA003723.

  10. Yujing Wu, Alberto Malinverno, Stephen R. Meyers & Linda A. Hinnov (2024), A 650‑Myr history of Earth’s axial precession frequency and the evolution of the Earth‑Moon system derived from cyclostratigraphy, Science Advances, 10, eado2412, https://doi.org/10.1126/sciadv.ado2412.

  11. Margriet Lantink & Joshua Davies (2022), Our moon has been slowly drifting away from Earth over the past 2.5 billion years, Space.com, https://www.space.com/moon-drifting-away-from-earth-2‑5‑billion‑years.

  12. Charles Q. Choi (2023), Will Earth ever lose its moon?, Live Science, https://www.livescience.com/space/the-moon/will-earth-ever-lose-its-moon.

  13. He Huang, Chao Ma, Jacques Laskar, Matthias Sinnesael, Mohammad Farhat, Nam H. Hoang, Yuan Gao, Christian Zeeden, Hanting Zhong, Mingcai Hou & Chengshan Wang (2024), Geological evidence reveals a staircase pattern in Earth’s rotational deceleration evolution, Proceedings of the National Academy of Sciences, 121, e2317051121, https://doi.org/10.1073/pnas.2317051121.

  14. Bi-Wen Wang, Qian W. L. Zhang, Yi Chen, Wenhao Zhao, Yu Liu, Guo-Qiang Tang, Hong-Xia Ma, Bin Su, Hejiu Hui, John W. Delano, Fu-Yuan Wu, Xian-Hua Li, Yuyang He & Qiu-Li Li (2024), Returned samples indicate volcanism on the Moon 120 million years ago, Science, 385, 1077–1080, https://doi.org/10.1126/science.adk6635

  15. Paul M. Sutter (2021), The most recent volcanic activity on the moon? Just 100 million years ago, Universe Today via Space.com, https://www.space.com/moon-drifting-away-from-earth-2‑5‑billion‑years.

  16. Johann Helgason (1999), Formation of Olympus Mons and the aureole-escarpment problem on Mars, Geology 27, 231–234.

  17. Philip S. Marcus (1993), Jupiter’s Great Red Spot and other vortices, Annual Review of Astronomy and Astrophysics, 31, 523–569, https://doi.org/10.1146/annurev.aa.31.090193.002515.

  18. Raymond Hide (1968), Jupiter’s Great Red Spot, Scientific American, https://www.physics.utoronto.ca/~phy189h1/Jupiter’s%20great%20Red%20Spot%20scientificamerican0268-74.pdf

  19. C. Titman, P. Davies & P. Hilton (1975), Taylor columns in a shear flow and Jupiter’s Great Red Spot, Nature, 255, 538–539, https://doi.org/10.1038/255538a0

  20. A. F. Trendall (2002), The significance of iron-formation in the Precambrian stratigraphic record, in Wladyslaw Altermann & Patricia L. Corcoran (Hrsg.), Precambrian Sedimentary Environments: A Modern Approach to Ancient Depositional Systems, Blackwell Science Ltd., 33–36.

  21. Shiladitya DasSarma & Edward W. Schwieterman (2021), Early evolution of purple retinal pigments on Earth and implications for exoplanet biosignatures, International Journal of Astrobiology, 20, 241–250, https://doi.org/10.1017/S1473550418000423. zh.wikipedia.org+15

  22. Paul F. Hoffman, Alan J. Kaufman, Galen P. Halverson & Daniel P. Schrag (1998), A Neoproterozoic Snowball Earth, Science, 281, 1342–1346, https://doi.org/10.1126/science.281.5381.1342.

  23. Andrew G. Tomkins, Erin L. Martin & Peter A. Cawood (2024), Evidence suggesting that earth had a ring in the Ordovician, Earth and Planetary Science Letters, 646, 118991, https://doi.org/10.1016/j.epsl.2024.118991

  24. Sascha Kempf, Nicolas Altobelli, Jürgen Schmidt, Jeffrey N. Cuzzi, Paul R. Estrada & Ralf Srama (2023), Micrometeoroid infall onto Saturn’s rings constrains their age to no more than a few hundred million years, Science Advances, 9, eadf8537, https://doi.org/10.1126/sciadv.adf8537.

  25. Elizabeth Howell (2018), Vega: The North Star of the Past and the Future, Space.com, https://www.space.com/21719-vega.html.

  26. Hideyuki Saio, Devesh Nandal, Georges Meynet & Sylvia Ekstöm (2023), The evolutionary stage of Betelgeuse inferred from its pulsation periods, Monthly Notices of the Royal Astronomical Society, 526, 2765, https://doi.org/10.1093/mnras/stad2949

  27. K.-P. Schröder & R. C. Smith (2008), Distant future of the Sun and Earth revisited, Monthly Notices of the Royal Astronomical Society, 386, 155–163, https://doi.org/10.1111/j.1365-2966.2008.13022.x.

  28. Bruce Balick (2006), A guide to Hubble Space Telescope images of planetary nebulae by Balick and collaborators, University of Washington – HST WFPC2 gallery (archived), https://web.archive.org/web/20081219010229/http://www.astro.washington.edu/balick/WFPC2/

  29. Jasonjot S. Kalirai, Brad M. Hansen, Daniel D. Kelson, David B. Reitzel, R. Michael Rich, Harvey B. Richer & … (2008), The Initial–Final Mass Relation: Direct Constraints at the Low‑Mass End, The Astrophysical Journal, 676, 594–609, https://doi.org/10.1086/527028.


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