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Die weißen Steine

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Die Weißen Steine – Band III

Posted on Juni 27, 2025Juli 23, 2025 by Markus Kretschmer
Lesedauer 18 Minuten

Dino-Fans aufgepasst: Die komplett überarbeitete Neuauflage meines Urzeit-Thrillers Die Weißen Steine ist ab sofort bei Amazon erhältlich! Mit Band III kommt die zweite Fortsetzung über den Überlebenskampf der 10b in  der Welt der Kreidezeit.

Beim neuen Verlag EK-2 Publishing gehen Die Weißen Steine nun in die nächste Runde. Die beiden bisherigen Bücher erscheinen nun in ganz neuem Design, und auch inhaltlich komplett neu überarbeitet. Nicht verwirren lassen: Da die Bücher in der Erstauflage zu „unhandlich“ rüberkamen, erscheinen sie nun als kompaktere Taschenbücher. Dazu habe ich die Bücher allerdings in der Mitte geteilt. Was einst zwei Bücher waren, sind jetzt vier Bände! Band III ist somit der erste Part von „Blut der Sonne“.

Geschichte ist natürlich dieselbe geblieben wie in der alten Version, aber an vielen Stellen wurde sie um einige prähistorische Details und neue wissenschaftliche Erkenntnisse bereichert. Dort, wo es in der Erstauflage noch Fehler gab, haben wir sie bereinigt (wer jetzt noch was findet, darf aber trotzdem gern Bescheid sagen!). Und die Illustrationen erstrahlen in völlig neuem Glanz, ganz zu schweigen von dem atemberaubenden neuen Cover!


Inhaltsangabe von „Die Weißen Steine – Band III“

Voneinander getrennt, zerstritten, verfeindet … Die ehemaligen Schüler und Lehrer gehen aufeinander los, während die lebensfeindliche Umwelt sie an ihre Grenzen treibt. Ein tosender Orkan fegt über das Land und hinterlässt eine Schneise der Verwüstung. Und kurz darauf stellen gefräßige Raptoren den Menschen nach. Bald schon beginnt ein tödliches Katz-und-Maus-Spiel. Werden die Menschen es schaffen, sich zusammenzuraufen im Angesicht der Gefahr?

Das Ende einer Klassengemeinschaft

Eine knappe Abstimmung hat entschieden, den gewalttätigen Mike in die Wildnis zu verbannen. Seither ist die Klasse, die sih in einer Höhle nahe eines großen Sees niedergelassen hat, aber tief gespalten. Mikes Anhängerinnen – sie nennen sich nun selbst Die Weißen Steine – entfernen sich zunehmend von den anderen und planen eine Verschwörung. Doch sie ahnen  nicht, dass sich eine Verräterin in ihren eigenen Reihen befindet…

Mike hat indes Zuflucht in einem unwirklichen Ort gefunden. Doch dort ist er keineswegs sicher. Die Pectinodons sind auf bittere Rache aus und lassen ihm keine Ruhe. Doch dann macht Mike eine schreckliche, jedoch zugleich faszinierende Entdeckung…

Überlebenskampf in der Kreidezeit

Von alldem bekommen Leon und seine Freunde allerdings nichts mit. Allerdings wird auch ihr Lagerplatz von gefährlichen Urzeittieren bedroht. Müssen sie als Konsequenz die neugefundene Heimstatt aufgeben und erneut in die Wildnis ziehen?

Unweit von den sieben Freunden richtet sich John als Einzelkämpfer in seiner neuen Höhle ein. Der Verlust seines einzigen Freundes nagt jedoch schwer an ihm. Nun erscheint ihm kaum noch etwas wirklich und immer wieder spielen ihm seine Augen und Ohren schmerzvolle Streiche. Wird John in seiner Einsamkeit tatsächlich den Verstand verlieren?


Im Buch auftretende Tiere:


Aristonectes (Männchen)Galagadon MännchenLepisosteus unisex

Neu in Band III:

Palaeosaniwa canadensis

Anzu wyliei

Basilemys sinuosa

Acheroraptor temertyorum

Champsosaurus natator

Aristonectes quiriquinensis

Meniscoessus robustus

Cimolopteryx rara

Palaeotringa littoralis

Galagadon nordquistae

Squalicorax kaupi

Lepisosteus occidentalis

Brachychampsa montana

Bereits in Band I & II:

Pectinodon bakkeri

Avisaurus archibaldi

Hadrurus sylvestris

Thescelosaurus neglectus

Styginetta lofgreni

Palaeolibuella wyomingensis

Alphadon marshi

Dakotaraptor steini

Edmontosaurus annectens

Triceratops prorsus

Tyrannosaurus rex

Ichthyornis dispar

Didelphodon vorax

Scolopendra cretacica

Ankylosaurus magniventris

Trierarchuncus prairiensis

Hier nun eine Leseprobe zu Band III:

Der gehörnte Koloss

Als die lila Wolkenbänder sich endlich schwarz färbten und zwischen ihnen die ersten Sterne sichtbar wurden, erhob sich Moritz mit einem Seufzer und legte ein frisches Holzscheit in die Glut. Funken stoben dabei empor und er versengte sich leicht den Arm, aber es war ein warmer, beinahe angenehmer Schmerz. Moritz seufzte erneut. Die Nachtwache konnte sich immer ewig lang hinziehen, vor allem, wenn er sie allein verbrachte und sich mit nichts als seinen eigenen Gedanken beschäftigen konnte. Und leider waren diese Gedanken alles andere als erbaulich.

In der Klasse herrschte Krieg. Ramzi und Tim hatten sich gestern wieder wegen irgendeiner Kleinigkeit gestritten, weshalb die Kluft zwischen ihnen noch tiefer geworden war, und dann waren da natürlich noch die weißen Steine, die mit Mikes Verbannung und eigentlich allem, was hier so entschieden wurde, alles andere als einverstanden waren. Die sechs Mädchen sprachen schon seit Wochen mit niemandem mehr ein freundliches Wort. Aber eigentlich waren freundliche Worte generell sehr selten geworden. Anfänglich hatte Moritz noch gedacht, es läge nur daran, dass sie jetzt schon seit zwei Monaten immer aufeinander hockten. Doch es wurde immer schlimmer.

[…]

Mit einem weiteren Seufzer sah Moritz hinaus in die Nacht und bewunderte den Sternenhimmel, der trotz allem noch wunderschön aussah. Ein sichelförmiger, zunehmender Mond war aufgegangen und glitzerte unten in den ruhigen Wellen des Sees, die ein frischer Wind vor sich her blies. Die Schönheit der Natur war das Einzige, was Moritz Trost spendete, und so versuchte er, sich von seinen düsteren Gedanken abzulenken.

Schweißgebadet wachte Moritz am nächsten Morgen wieder auf. Er brauchte nicht lange, um zu begreifen, dass er wieder einen Albtraum gehabt hatte, trotzdem rasselte ihm der Atem. Draußen graute bereits der Morgen. Moritz musste hier raus. Bereits seit einiger Zeit plagten ihn derartige Albträume. Moritz versuchte, sie in der Höhle zurückzulassen und ging zum Ufer des großen Sees hinüber, um sich zu waschen.

Er kniete sich in den hellen Sand, füllte seine Hände mit dem klaren Wasser, das heute irgendwie etwas muffig roch, und spülte sich den Schlaf und die Müdigkeit aus dem Gesicht. Als er wieder aufsah, betrachtete er voller Ehrfurcht einen Moment lang die spektakuläre Kulisse der malerischen Seelandschaft. Durch den aufsteigenden Nebel konnte er das südliche Ufer nicht mehr erkennen, und es sah so aus, als würde er am Rande eines Ozeans knien. Die Nebelschwaden zogen schließlich weiter und gaben den Blick auf eine Herde Edmontosaurier frei, die nur einige hundert Meter entfernt ihren Durst stillten, indem sie ihre großen Entenschnäbel ins Wasser tauchten und dabei in vollen Zügen soffen. Wie in Trance betrachtete Moritz die majestätischen Tiere und gestand sich ein, dass er mit seinem Leben doch eigentlich sehr zufrieden sein konnte.

Trotz aller Entbehrungen, trotz aller Tragödien und trotz aller Albträume war es, als wäre ein Kindheitswunsch in Erfüllung gegangen. Und das lag nicht etwa daran, dass sich Moritz im Licht seines neugewonnenen Status als Anführer sonnte, denn das hatte er sich niemals gewünscht. Natürlich konnte er nicht leugnen, dass er es schon irgendwie genoss, wenn die anderen ihm an den Lippen hingen und seinen Rat schätzten. Das Gefühl, dass andere auf ihn hörten und taten, was er ihnen sagte, hatte Moritz zuvor nicht gekannt, und es fühlte sich nach wie vor eher unheimlich an.

Oft fragte er sich, geplagt von inneren Zweifeln an sich selbst, ob die Entscheidungen, die er traf, die Ratschläge, die er erteilte und die Informationen, die er lehrte, überhaupt die richtigen waren. Und nun, da es trotz aller guten Ratschläge einen Toten gab, ihre Gemeinschaft außerdem immer mehr auseinanderbrach und alle seine Versöhnungsversuche gescheitert waren, war er sich erst recht nicht mehr sicher, ob er als Anführer überhaupt taugte.

Viel mehr gefiel sich Moritz in der Rolle des Forschers, denn das war sein eigentlicher Kindheitstraum und die Erfüllung von allem, was er sich immer mehr als alles andere gewünscht hatte: Er sah hier echte, lebendige Dinosaurier! Er konnte sie erforschen, besser noch als jeder Paläontologe, deren Bücher zu Hause in seinem Zimmer eine ganze Regalwand einnahmen. Wie viel mehr hatte er in den letzten Tagen und Wochen bereits herausgefunden als sie!

Zum Beispiel hatte er entdeckt, dass der Triceratops und der Torosaurus zu ein und derselben Spezies gehörten. Torosaurier mit ihrem langen Nackenschildern waren tatsächlich die Männchen dieser Spezies, die, im Gegensatz zu den Weibchen, die meiste Zeit über einzelgängerisch lebten. Die Weibchen hingegen bildeten große Herdenverbände mit den Jungtieren, die wieder ganz anders aussahen und um ihren noch recht kurzen Nackenschild einen Kranz aus spitzen, dreieckigen Stacheln trugen. Wenn sie heranwuchsen, bildeten sich diese sogenannten Epoccipitale immer mehr zurück. Den Erwachsenen fehlten sie schließlich ganz. Außerdem waren die beiden großen Hörner über den Augen bei den jüngeren Tieren steil nach oben, bei den ausgewachsenen Exemplaren aber nach vorne gerichtet. Das Erscheinungsbild dieser Spezies veränderte sich im Laufe ihres Lebens drastisch. Und sie sahen alle ganz anders aus als seine Plastikfiguren und auf den Bildern in seinen Büchern.

Unter anderem hatte Moritz auch mannigfaltige Variationen der Körperfärbung beobachtet. Bei den einen war sie dunkler werdend graubraun, bei anderen Exemplaren schillerte die Oberseite des Rückens rötlichbraun und der Bauch bleichgelb. Auch der Nackenschild der rotbraunen Tiere begann sich dann deutlich in die Länge zu ziehen und bekam zwei große, ovale Fenster, die eine grelle, bunt schimmernde Färbung entwickelten und je nach Tier individuell auffällig waren. Der Nackenschild der anderen, schlichter und dunkler gefärbten Triceratopsier war hingegen viel kürzer. Moritz hatte außerdem beobachtet, dass die dunklen Tiere mit dem kurzen Nackenschild tendenziell größer waren.

Es ist also kein Wunder, dass die Wissenschaftler, die irgendwann ihre Knochen entdecken werden, sie mehreren verschiedenen Spezies zuordnen. Ich weiß es nun aber besser!

***

»Hier sind noch welche, Moritz! Und da auch! Jetzt nach dem vielen Regen wachsen die wohl überall!«

»Ich weiß nicht, Ramzi … Die sehen zwar aus wie Champignons, ich würde sie aber lieber nicht essen. Was, wenn die giftig sind?«

»Ich könnte sie ja diesen verrückten Zicken mal unter ihr Essen mischen, um das zu testen. Was meinst du?«

Moritz zog die rechte Augenbraue hoch, aber Ramzis Grinsen verriet, dass sein Freund es nicht wirklich ernst meinte. »Lass uns erst mal die Walnüsse wegbringen.«

»Mein Korb ist aber noch nicht voll.«

»Macht nichts. Hier liegen ja jetzt keine mehr. Wir haben schon alle aufgesammelt.«

»Aber da oben im Baum sind bestimmt noch welche. Warte, ich klettere rauf und schmeiße sie dir dann runter. Okay?«

Moritz hatte noch gar nichts dazu gesagt, da griff Ramzi bereits nach den unteren Ästen des hohen Baues und arbeitete sich flink wie eine Katze bis kurz unter die Krone nach oben. Immer wieder hielt er inne und raschelte an einigen weniger dicken Ästen, sodass die Nüsse in ihrer schwarzgrünen Schale auf den lehmigen Boden herunterprasselten, wo Moritz sie aufhob. Doch dann kam das Rascheln auf einmal nicht mehr nur von oben.

»Scheiße, Moritz! Pass auf! Da kommt was Großes!«, zischte Ramzi plötzlich. »Beweg deinen Arsch, los! Schnell, auf den Baum mit dir!«

Moritz erstarrte. »Was ist es? Ist es ein …«

»Laber nicht, beeil dich, Mann!«

Als hätte er einen Stromschlag bekommen, ließ Moritz alle gesammelten Nüsse wieder fallen und hastete auf den Baum zu. Verzweifelt griff er nach einem tiefhängenden Ast, doch der war ganz und gar mit Moos bewachsen und glitschig, sodass er sofort wieder abrutschte. Er versuchte es an einer anderen Stelle näher am Stamm und schwang sein Bein, so hoch er konnte, doch er fand einfach keinen Halt. Ein tiefes, blechernes Schnauben direkt, das ganz nah war, trieb seinen Puls in die Höhe. Und dann sah er ihn.

»Zu spät! Hau ab, Moritz! Los! Verdammt, Weg von dem Baum! LAUF!«, schrie Ramzi verzweifelt, und Moritz gehorchte. So schnell er konnte, rannte er den Waldpfad entlang. Und er spürte, dass er verfolgt wurde.

BA-DA-BUMM-BA BA-DA-BUMM-BA BA-DA-BUMM-BA!

»Schneller, Moritz! Zum Wasser! Lauf, was du kannst!«

Der See lag direkt vor ihm. Nur noch einen Steinwurf weit entfernt. Moritz spürte das Brennen in seiner Lunge. Ein Stechen in der Seite, genau jetzt, wo er es am wenigsten brauchte. Das Schnauben war direkt hinter ihm. Moritz spürte warme Tröpfchen in seinem Nacken und brauchte sich nicht umzusehen, um zu wissen, dass die Bestie ihn fast eingeholt hatte. Ein süßlicher Geruch, fast wie der von frisch gemähtem Gras, stieg ihm in die Nase. Moritz platschte durch eine dicke Pfütze, die viel tiefer war, als er erwartet hatte. Als er tief einsackte, kamen seine Füße aus dem Takt. Er stürzte vornüber, und als die matschige Kuhle auf sein Gesicht zuflog, wusste er, dass sein Leben verwirkt war.

Donnernd schoss ein Schatten über ihn hinweg. Ein Baumstamm mit fünf hufartigen Zehen schlug direkt vor seinem Gesicht in das schwarze Wasser. Moritz rollte sich zur Seite, gerade noch rechtzeitig, bevor ihn ein weiteres Dinosaurierbein zermalmen konnte. Der Triceratops stand nun mit dem Rücken zu ihm und scharrte mit den Vorderbeinen im Morast, wobei er seinen mächtigen Nackenschild nach links und rechts warf und dabei ohrenbetäubend bellte. Ein abgestorbener Ginkgobaum fiel der mörderischen Wut des Ungeheuers zum Opfer, als es ihn krachend zerschmetterte, sodass die Splitter in alle Richtungen flogen. Moritz‘ Ohren klingelten, aber noch bevor der Dinosaurier sich wieder zu ihm umdrehen konnte, hatte er sich bereits hochgerappelt. Nicht weit von der Pfütze entfernt, standen zahlreiche hohe Baumfarne und ein kleinerer Magnolienstrauch.

Vielleicht sieht er mich nicht. Vielleicht denkt er, er hat mich schon plattgemacht!

Moritz kroch hinter die Deckung der grünen Blätterwand. Eiskalt streichelte der nasse Farn seinen Arm, sodass es fast brannte. Dann flog der grüne Wedel plötzlich weg. Wie eine gewaltige Sense rissen die langen Stirnhörner alles Grün vor Moritz entzwei, sodass dieser nun seinem Tod direkt in die großen braunen Augen sehen konnte.

Zuerst nur aus dem Augenwinkel erkannte Moritz eine letzte kleine Chance. Die Uferböschung lag nur knapp vier Meter hinter dem Magnolienbäumchen. Moritz stieß sich vom nassen Boden hoch, als der Triceratops gerade seinen Kopf senkte. Zwei Schritte nur. Und ein gewagter Sprung. Dann umfing ihn dunkle Kälte. Gottseidank war Schwimmen die einzige Sportart, in der Moritz wirklich gut war. Als kleiner Junge war er im Schwimmverein gewesen, noch bis vor vier Jahren hatte er auch an Turnieren teilgenommen. Sogar Mike hatte er beim Schulschwimmen immer hinter sich gelassen. Moritz hatte jedoch noch nie versucht, mit Klamotten und Schuhen zu schwimmen, und stellte entsetzt fest, dass ihn seine Kleidung viel langsamer machte. Er versuchte zu kraulen, verschluckte sich dabei jedoch am Wasser und musste wieder in den Bruststil wechseln.

PLATSCH!

Nicht einmal Moritz hätte so eine Arschbombe hinbekommen, obwohl er früher im Freibad der unangefochtene Meister darin gewesen war. Der Triceratops war direkt hinter ihm. Jetzt musste Moritz wieder kraulen, ob er wollte, konnte oder nicht. Panisch durchpflügte er das Wasser, wie er noch nie in seinem Leben geschwommen war. Ein gurgelndes Schnaufen verfolgte ihn. Eine Ewigkeit lang hörte Moritz nichts anderes als dieses Geräusch, nur unterbrochen von seinen eigenen Platschern. Er wagte nicht mehr, sich umzusehen.

Täusche ich mich, oder wird das Schnaufen langsam leiser?

Moritz riskierte einen kurzen Blick nach hinten. Der riesige, über drei Meter hohe und bunt gefärbte Nackenschild ragte in einiger Entfernung hinter ihm aus dem Wasser. Weiße Perlen glänzten darauf, und die runden, dunklen Ringmuster blicken ihn an wie übergroße, grimmige Augen. Moritz hatte einen kleinen Vorsprung herausgeschwommen, aber noch gab sein Gegner nicht auf. Schnaufend blies der Triceratops einen feinen Sprühnebel aus den mächtigen Nüstern unter seinem kleinen Nasenhorn. Moritz mobilisierte noch einmal alle Kräfte und kraulte weiter auf den See hinaus, bis er seine Leistungsgrenze erreichte. Ein Krampf brannte sich durch seinen Oberschenkel. Moritz schrie vor Schmerz auf und erstickte seinen Schrei unter der Wasseroberfläche. Als er wieder auftauchte, war der Triceratops verschwunden.

Wo ist er hin?

Moritz‘ Augen flogen nach rechts, dann nach links. In jeder Sekunde rechnete er damit, von unten gepackt oder aufgespießt zu werden. Als sich der Schmerz in seinem Bein endlich beruhigte und er sich umdrehte, erkannte er jedoch, dass die Gefahr offenbar gebannt war. Er hatte den Koloss abgehängt. Der Triceratops hatte aufgegeben und steuerte wieder auf das Ufer zu. Als seine mächtigen Vorderbeine den Grund fanden, zog sich das Ungeheuer schnaufend und grunzend an Land und die Böschung hinauf. Kaum hatte es wieder festen Stand, schüttelte sich das Tier wie ein frisch gebadeter Hund. Aus den dichten Rückenborsten stoben die Wassertopfen in alle Richtungen und bildeten einen feinen Nebel, der in den Farben eines schillernden Regenbogens in der Sonne glitzerte, bevor er auf den Sand fiel.

Mit finsterem Blick sah der Triceratops zu seinem Feind herüber, der sich verzweifelt nur mit der Kraft seiner Arme abmühte, nicht abzusaufen. Sein heiseres Bellen hallte über das Wasser. Ein letztes Mal schwenkte der Dinosaurier noch seinen schweren Schädel und unterstrich mit einem Brüllen, dass er hier der Boss war, dann stolzierte er siegesbewusst davon.

Triceratops Männchen

Als der gehörnte Koloss den Waldrand erreicht hatte und Moritz sich sicher war, dass ihn jetzt niemand mehr umbringen wollte, legte er sich mit dem Rücken auf das klare Wasser und begab sich in die Ganzkörperschwebe. Diese Position nannten sie im Schwimmverein Toter Mann, auch wenn Moritz sich gerade lebendiger denn je fühlte. Er musste seine Kräfte jetzt jedoch schonen und seine brennenden Muskeln beruhigen, damit er nicht noch einen Krampf erlitt.

Moritz schloss die Augen und versuchte gleichmäßig zu atmen. Sein Herzschlag wurde wieder langsamer, das Pochen in seinen Ohren leiser. Und endlich konnte er es wagen, die lange Strecke bis zum Ufer zurückzuschwimmen, wo ihn Ramzi mit dem Korb voller Walnüsse bereits erwartete. Freudestrahlend und sichtbar erleichtert fiel er Moritz um den Hals, obwohl dieser klatschnass war.

Da sie an diesem Tag noch damit beschäftigt waren, weitere Nahrungsmittel zu sammeln, war Moritz erst am nächsten Abend dazu gekommen, die Begegnung mit dem wütenden Triceratopsbullen in seinem Tagebuch niederzuschreiben. Er hatte nach Alinas Wutausbruch ihren Kalender aus dem Feuer gerettet und darin seine Erlebnisse und Erkenntnisse in allen Einzelheiten niedergeschrieben. Nun füllte sein Buch bereits mehrere Seiten. Als er gerade dabei war, sein jüngstes Abenteuer aufzuschreiben, schaute ihm Melina interessiert über die Schulter.

»Hey Moritz, schreibst du eine Novel?«, fragte sie kichernd.

Moritz hielt ihr das Buch hin, damit sie lesen konnte.

»Wow … hast du … oh mein Gott, warst du dem Triceratops wirklich so nah?«

»Viel näher, als mir lieb war.«

»Moritz, kann ich mir mal deinen Stift leihen?«, fragte Melina.

»Sicher, aber was …«

»Warte ab!«, sagte die junge Amerikanerin und setzte sich neben ihn auf den Baumstamm. Sie ließ den Stift über das Papier fliegen. Moritz erhob sich, und nun war er es, der ihr über die Schulter schaute.

»Sah der Triceratops ungefähr so aus?«, fragte Melina interessiert und blickte kurz auf.

»Ja, fast. Nur der Nackenschild war viel länger.«

»Der was?«

Na, dieses … also das da«, antwortete Moritz und zeigte auf den Teil des Dinosauriers, den er meinte.

»Meinst du so?«

»Ja, genau! Wie cool ist das denn! Genau so hat er ausgesehen! Du kannst ja echt toll zeichnen!«

Melina strahlte. »Möchtest du, dass ich auch zu deinen anderen Geschichten Bilder male?«

»Ähm … ja, warum nicht? Coole Idee!«

Melina war ein tolles Mädchen und Moritz fühlte sich von ihrem Angebot sehr geschmeichelt. An den beiden folgenden Abenden konnten sie wegen des schrecklichen Wetters ohnehin kaum etwas anderes tun, also hatten die beiden stundenlang in der Höhle zusammengesessen und im Schein des Feuers das Dinosaurierbuch in ein richtiges Kunstwerk verwandelt.

Moritz fühlte sich zu der hübschen Amerikanerin schon immer sehr hingezogen. Ihm gefielen besonders ihre dunkelbraunen, verträumten Augen und ihre glänzenden, schwarzen Haare, die sie meist zu einem Zopf zusammengeflochten trug. Er stand total auf ihre Figur, obwohl Melina nicht so schlank und grazil gebaut war wie etwa Marie, Celina oder Vanessa. Sie war eine richtige Frau mit einer weiblichen Figur, ohne dabei dick zu sein, fand er. Moritz bekam inzwischen immer, wenn er in ihrer Nähe war, richtiges Herzklopfen. Und doch war er viel zu schüchtern, um ihr von seinen Gefühlen zu erzählen. Mit Mädchen hatte er sich leider immer schon schwergetan. Er war eben nicht gutaussehend, er war nicht sportlich und schlagfertig und cool war er auch nicht.

Gib es auf … Melina will nichts von so einem Typen wie dir. Du kannst froh sein, dass ihr wenigstens befreundet seid!

***

Moritz trocknete sich mit seinem Handtuch das Gesicht ab und schlenderte zurück zur Höhle, wo Ramzi das Feuer schürte.

»Guten Morgen, mein Bester!«, rief Ramzi fröhlich in Moritz‘ Richtung und kam auf ihn zu, um ihn zu drücken. »Alles Gute, Mann!«

Moritz hatte völlig verdrängt, dass heute der vierundzwanzigste November war. Sein Geburtstag! »Ähm, danke … ja … lieb von dir, dass du an mich denkst«, antwortete er, immer noch völlig perplex. Außer den beiden war noch niemand wach.

»Und, hast du dir schon überlegt, was du heute machen willst?«, fragte Ramzi und widmete sich wieder dem Feuer.

»Ich weiß nicht … wir könnten zum Strand gehen und ein bisschen chillen, also heute Nachmittag nach der Arbeit vielleicht«, sagte Moritz.

»Gute Idee! Wen wollen wir denn alles mitnehmen? Und sag jetzt nicht Alina … Alter, wenn diese verdammte Bitch und ihre Zickenbande mitkommen, dann bleib ich hier.« Ramzi rollte mit den Augen.

»Nee, bestimmt nicht… Aber was ist mit deiner Schwester und Sophie?«, schlug Moritz vor.

»Hülya geht doch nicht mit Jungs schwimmen«, sagte Ramzi sichtlich erstaunt, dass Moritz das nicht bedacht hatte. Hülya lehnte es als Muslima ab, zusammen mit den Jungs baden zu gehen und sich halbnackt vor ihnen zu zeigen. »Und wenn Hülya nicht mitkommt, dann kommt Sophie bestimmt auch nicht mit.«

»Hmm … dann vielleicht Tim und Cord?«, schlug Moritz vor und bereute es im nächsten Augenblick fast, als er sah, wie Ramzis Kiefer zuckte.

»Naja, wenn es unbedingt sein muss …«, erwiderte sein Gegenüber trocken. »Ist ja dein Geburtstag. Ich will ja, dass du einen schönen Tag hast, da werde ich Tims Anwesenheit wohl ausnahmsweise mal ertragen.«

»Das ist echt edelmütig von dir«, scherzte Moritz.

»Dann bringt Cord aber doch sicher auch seine Perle mit, oder? Also Celina …«, stellte Ramzi fest. »Lass uns dann die anderen auch mal fragen. Also Anna und Melina.«

Melina. Natürlich! Sie muss unbedingt dabei sein!

»Sicher, warum nicht … Wird bestimmt schön«, sagte Moritz und lächelte. Plötzlich fiel ihm etwas ein. »Aber … du, was meinst du, sollten wir Max nicht auch mitnehmen?«

»Max?« Ramzi runzelte die Stirn und legte den langen Ast, mit dem er die Glut verteilte, nun auf die allmählich auflodernden Flammen. »Wieso denn den Spinner?«

»Na ja … ich weiß auch nicht, er hat doch sonst niemanden. Und weißt du noch, was er erzählt hat … also während Mikes Prozess? Dass er sich umbringen wollte?« Moritz seufzte. »Alina und ihre Mädels haben wieder angefangen, ihn zu mobben. Naja, mich auch … Die haben dieses blöde Max-und-Moritz-Gedicht geschrieben und ärgern uns ständig damit. Na ja, mir macht das ja nichts aus, aber Max … der ist total down, habe ich das Gefühl. Ich würde ihm einfach nur gern zeigen, dass er nicht allein ist.«

Moritz begann, einige frische Früchte zu schälen und sie in der großen tönernen Obstschale zu zerkleinern, während Ramzi mit einem Seufzer aufstand und mit seinem Faustkeil das zähe Fruchtfleisch von den dicken Kokosnüssen abzog, die Anna und Sophie gestern gesammelt hatten.

»Also, ich habe ja echt gedacht, dass er sich jetzt irgendwie geändert hat«, sagte Ramzi. »Also nach der Aktion mit Kevin hatte ich echt mega Respekt vor ihm! Da hab ich fast wieder vergessen, was für ein fauler Hund er vorher immer gewesen ist. Und ich hab ihm sogar sein Messer wiedergegeben, denn ich hab ja jetzt mein eigenes.«

Ramzi tätschelte stolz seinen größten Schatz. Es handelte sich um eine stattliche Machete, die an einem Tuch an seiner Hüfte steckte und dem braungebrannten, schwarzgelockten Ramzi nun wie einen verwegenen Helden aus einem orientalischen Märchen aussehen ließ, bei dem die Frauenherzen höherschlugen.

[…]

»Max ist irgendwie komisch«, fuhr Ramzi nach einer längeren Pause fort, in welcher er die Kokosnüsse vollständig freigelegt hatte. Nun bohrte er mit seinem Keil kleine Löcher in die erste Nuss, aus denen er dann die klare Kokosmilch in einen Tonkrug goss. »Als ich ihm das Messer zurückgegeben habe, hat er nicht einmal danke gesagt, sondern mich nur ganz böse angeguckt. Ich dachte schon, der will mich gleich damit abstechen, Alter! Also … ich meine, wenn er es früher hätte wiederhaben wollen, dann hätte er das doch nur sagen brauchen. Ich wollte es ihm ja nicht klauen. Ich glaube, der Typ hasst mich.«

»Na, dann noch ein Grund mehr, dass wir ihn mitnehmen. Damit er mal sieht, was für ein netter Kerl du sein kannst!«, sagte Moritz und piekte seinem Kumpel in die Seite. Ramzi war ausgesprochen kitzlig und hätte die Kokosnuss beinahe mitsamt ihrem Saft fallenlassen.

»Lass das! Mann, Alter, hör endlich auf! Ist ja schon gut!«, flehte Ramzi kreischend und versuchte, sich in Sicherheit zu bringen. »Ja okay, nehmen wir ihn halt mit. Aber wenn er wieder mit seiner Klugscheißerei nervt oder sonst irgendwie komisch ist, dann …«

»Dann schicke ich ihn persönlich wieder nach Hause«, unterbrach ihn Moritz und stimmte in Ramzis Heiterkeit ein.

»Na gut, okay. Dann fragen wir ihn nachher. Jetzt lass uns aber erstmal frühstücken und dann mit der Arbeit fertig werden«, sagte Ramzi und griff sich die nächste Kokosnuss. »Sonst taucht nachher noch dein Freund, der Triceratops auf, und ich glaube nicht, dass er das tut, um dir einen Geburtstagskuchen vorbeizubringen.«


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Buchversionen und Preise:

Band III – Zeitreise in die Welt der Dinosaurier

(Neueste Auflage!)

Taschenbuch: 14,99 €

  • Herausgeber: ‎ EK-2 Publishing; 1. Edition (24. Juni 2025)
  • Sprache: ‎ Deutsch
  • Taschenbuch: ‎ 225 Seiten
  • ISBN-10: ‎ ‎ 3964036005
  • ISBN-13: 978-3964036001
  • Leseempfehlung: ab 11 Jahren
  • Abmessungen: ‎ 15.24 x 1.45 x 22.86 cm

Amazon Kindle-Ebook: 6,99 €

  • ASIN: ‎B0FF9XBWLW
  • Herausgeber: ‎ EK-2 Publishing (8. Januar 2025)
  • Sprache: ‎ Deutsch
  • Dateigröße: ‎ 12.1 MB
  • Gleichzeitige Verwendung von Geräten: ‎ Keine Einschränkung
  • Text-to-Speech (Vorlesemodus): ‎ Aktiviert
  • Screenreader: ‎ Unterstützt
  • Verbesserter Schriftsatz: ‎ Aktiviert
  • X-Ray: ‎ Nicht aktiviert
  • Word Wise: ‎ Nicht aktiviert

Blut der Sonne (Ältere Auflage)

Die alte Auflage umfasste ihrerzeit noch die Bände I & II.

Hardcover-Ausgabe: 32,- €

  • Herausgeber: ‎ Die weißen Steine ( ‎ 24. Juni 2021)
  • Sprache: ‎ Deutsch
  • Gebundene Ausgabe: 316 Seiten
  • ISBN-10: ‎ 3964031569
  • ISBN-13: ‎ ‎ 978-3964031563
  • Leseempfehlung: ‎ ab 13-18 Jahren
  • Abmessungen: ‎ 17.78 x 2.49 x 25.4 cm

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Für noch mehr Lesestoff wirf gern auch einen Blick in die Artikel zu meinen anderen Büchern:

Die Weißen Steine (alle bereits erschienenen Bände):

I – Gestrandet in der Kreidezeit


II – Überlebenskampf in der Kreidezeit


III – Zeitreise in die Welt der Dinosaurier


IV


V (Teaser)

 

Traumreise-Bücher

Mein traumhaftes Dinosaurier-Buch


Traumreise für Kinder in die Zeit der Dinosaurier

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1 thought on “Die Weißen Steine – Band III”

  1. user416819 sagt:
    August 10, 2025 um 5:28 pm Uhr

    Nice post! 1754846920

    Antworten

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